VonlegalsupportPorsche in der Selbstkritik!
Nachdem vor Kurzem bei einem Audi Q5 eine illegale Abschalteinrichtung diagnostiziert wurde, ist Porsche jetzt von sich aus aktiv geworden. Es wurden das Kraftbundesamt, die zuständige Staatsanwaltschaft in Stuttgart sowie die US-Justizbehörden hinzugezogen. Anlaß der Maßnahme sind im Panamera und 911er verbaute Einrichtungen, die den Verdacht einer Zykluserkennung nahelegen.
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) führt Mitarbeiterbefragungen durch, überprüft “hunderttausende” von Emails und forscht nach den Verantwortlichen für nachträgliche Veränderungen von Konstruktionsmerkmalen. Nachträglich im Sinne von “nachdem die Typenzulassung durch das KBA erfolgt war”.
Bisher wird das Manipulationsverhalten noch heruntergespielt durch den Vergleich mit Fahrzeugtunern, die lediglich vergessen haben, ihre Maßnahmen vom TÜV absegnen zu lassen. Da jetzt schon auf eine Zahl von 50.000 betroffenen Porsche verwiesen wird, ist das Argument der Vergeßlichkeit nicht mehr haltbar.
Die im Verdacht stehenden Fahrzeuge sollen von 2008 bis 2013 vom Band gelaufen sein. Es gibt aber Hinweise, dass auch Baureihen bis 2017 überprüft werden. Manipulationen an genehmigungspflichtigen Komponenten von Straßenfahrzeugen scheinen bei den Herstellern eine Art olympischen Gedanken ausgelöst zu haben: Dabeisein ist Alles!
Es kommt also aller Wahrscheinlichkeit nach der Dieselkrise jetzt das Benzinerfiasko. “Nach” der Dieselkrise soll an dieser Stelle aber mitnichten implizieren, ebenjener größte Skandal in der Geschichte des Automobilbaus sei vorüber oder auch nur annähernd ausgestanden. Chronologisch aufeinander folgend sind hier nur die Termine des Bekanntwerdens.
Rechtsanwalt Torsten Schutte von der Kanzlei schutte.legal ist seit Jahren erfahrener Prozessanwalt vor zahlreichen deutschen Landes- und Oberlandesgerichten bei der Vertretung der Interessen von Geschädigten durch Manipulationen ihrer Dieselfahrzeuge. Rechtlich ändert sich durch die Verlagerung auf einen alternativen Treibstoff nichts. Rechtsanwalt Torsten Schutte wird für Ihre Rechte gegenüber globalen und rechtswidrig handelnden Konzernen einstehen.
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