VonWebmasterVW-Vorständin Hiltrud Werner: “Kunden haben im Dieselskandal keine Verluste erlitten.”
VW-Vorständin Hiltrud Werner: “Kunden haben im Dieselskandal keine Verluste erlitten.”
Mit dieser Aussage sorgt die Rechtsvorständin des VW-Konzerns für Kopfschütteln in der Bevölkerung und in der Politik.
In einem Interview mit dem Handelsblatt erklärte Frau Werner ,dass es aus ihrer bzw der Sicht des Konzerns, keine Rechtsgrundlage für Kundenklagen gäbe.
Weiter erklärte sie, dass Kunden weder Verluste noch Schäden erlitten hätten, und es keinen Rückgang der Restwerte von Dieselfahrzeugen geben würde. Außerdem verwies Frau Werner darauf, dass VW die überwiegende Zahl der Streitfälle gewinnen würde.
Politiker von SPD und FDP zeigen für die Aussagen wenig Verständnis.
Reinhold Jost (SPD) sagte dem Handelslblatt: “Die Äußerungen von Frau Werner sind dreist, verdeutlichen aber auch, dass VW die berechtigte Kritik der betroffenen Dieselfahrer und vieler Politiker gar nicht ernst nimmt”
Michael Theurer (Vize-Chef der FDP im Bundestag) sagte der Zeitung: “Dass ausgerechnet bei VW, das sich ja weiter teils in Staatsbesitz befindet, so wenig Verständnis für die Folgen des eigenen Handelns vorherrscht, ist hochproblematisch. Klar ist: Für die Kunden ist ein wirtschaftlicher Schaden durch die Wertverluste entstanden.”
Klaus Müller (Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands) wies außerdem die Aussage zurück, dass VW die überwiegende Anzahl der Fälle vor Gericht gewinnen würde. Dies stünde im Widerspruch zu veröffentlichen Entscheidungen.
Rechtsanwalt Torsten Schutte dazu:
“Die Aussagen von Frau Werner sind für jeden Dieselkunden ein Schlag ins Gesicht. Wieder einmal wird deutlich, welchen Stellenwert die Kunden im Hause VW haben. Natürlich sind für Sie als Kunden Schäden entstanden! Lassen Sie sich also nicht beirren und nehmen Sie rechtliche Hilfe in Anspruch. Mit uns klagen Sie auf vollen Kostenerstattung. Wir verhelfen Ihnen zu Ihrem Recht”
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